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Kühlwasser im Motoröl: Was zu tun ist, wie man es reinigen kann, die Ursachen und Symptome
Es klingt nach einer leicht behebbaren Verschmutzung ohne ernste Konsequenzen: Wasser im Motoröl. Die Wahrheit ist allerdings, dass diese Mischung ernsthafte Negativeffekte auf die Lebensdauer und die Leistungsfähigkeit des Motors hat. Welche Ursachen stecken dahinter, wenn plötzlich Auto Kühlwasser im Öl ist und wie kann man diesen Fehlstand beheben? In diesem Beitrag wollen wir genau diese Fragen beantworten und zusätzlich die Symptome beleuchten, die beim Erkennen von Wasser im Motoröl helfen.
Die Symptome von Wasser im Motoröl
Es gibt bestimmte Anzeichen, die dem geschulten Auge dabei helfen, Kühlwasser im Öl zu erkennen. Wenn Sie eines oder mehrere der folgenden Symptome bemerken, sollten Sie das Motoröl überprüfen:
- Abnormal hoher Ölstand: Wenn der Motorölstand unerklärlich hoch ist, kann dies bedeuten, dass Wasser in das Öl eingetreten ist und dessen Gesamtvolumen im Ölkreislauf erhöht.
- Aus dem Auspuff tritt weißer Rauch: Wenn Kühlwasser in den Brennraum des Fahrzeugs eintritt und dort mitverbrannt wird, ist der Austritt von weißem Rauch aus dem Auspuff ein klares Indiz dafür.
- Kühlmittelstand sinkt ohne erkennbaren Grund: Wenn die Menge des Kühlmittels ohne erkennbares Leck sinkt, ist es möglich, dass sich das Kühlwasser im Motoröl befindet, meist aufgrund einer Undichtigkeit.
- Motorlauf ist unruhig: Die Verdünnung des Motoröls führt zu einer schlechteren Schmierung der beweglichen Teile des Automotors und so über kurz oder lang zu einem unruhigeren Motorlauf.
- Der Motor überhitzt: Wenn der Kühlmittelstand sinkt, kann eine effiziente Kühlung nicht mehr gewährleistet werden. Die Folge: der Motor überhitzt.
Wie kann man Kühlwasser im Öl erkennen?
Der erste Schritt, nachdem die Vermutung eines Kühlmitteleintritts im Motoröl aufkommt, sollte immer das Überprüfen des Öls sein. Nach dem Herausziehen des Ölmessstab des Autos schaut man sich das Schmiermittel genau an. Ist es trüb, milchig, heller als gewöhnlich oder schaumig, deutet dies auf eine Vermischung von Öl und Wasser hin. Außerdem sollte man einen Blick auf den Stand der Auto Kühlwasser und Motoröl werfen, denn wenn der Ölstand unerklärlich steigt oder der Kühlmittelstand sinkt, weist dies auch auf Wasser im Öl hin. Professionelle Methoden, die in der Werkstatt durchgeführt werden, sind Tests, die Wasser im Motoröl nachweisen können, wie ein Drucktest am Kühlsystem oder ein Abgastest.
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MANNOL Motoröl
5W-30, 5l, Teilsynthetiköl
VAG Motoröl
0W-30, 1l
VAG Motoröl
0W-20, 1l
MANN-FILTER Ölfilter
3/4-16 UNF, Anschraubfilter
VAG Motoröl
5W-40, 5l
Wasser im Motoröl: Die Ursachen
Wenn sich Kühlwasser im Öl des Fahrzeugs befindet, kann die genaue Ursache dafür oft auf bestimmte Fehlfunktionen oder Undichtigkeiten zurückgeführt werden. Die häufigsten, dem Wassereintritt zugrundeliegenden Quellen sind die folgenden:
- Undichte oder defekte Zylinderkopfdichtung: Wasser im Öl lässt sich häufig auf einen Schaden an dieser Dichtung zurückführen. Ihre Aufgabe ist es, eine Trennung zwischen dem Brennraum, dem Kühlkreislauf und dem Ölkreislauf zu gewährleisten.
- Riss im Motorblock oder Zylinderkopf: Motorüberhitzung kann zu Rissen in einer dieser Komponenten führen. Die Folge ist ein Eindringen des Kühlwassers in das Motoröl.
- Beschädigte Kühlmittelleitungen: Erleiden diese Bauteile eine Beschädigung oder weisen Rissbildung auf, kann Kühlwasser in den Motorölkreislauf gelangen.
- Defekt am Öl- oder Wasserkühler: Die meisten Fahrzeuge neuerer Bauart haben getrennte Kühler für diese Betriebsflüssigkeiten. Ein Schaden an einem dieser Kühler führt oftmals zum Eindringen von Kühlflüssigkeit in das Motoröl.
Was passiert, wenn Wasser im Motoröl ist?
Die wohl schwerwiegendste Folge von Wasser im Öl ist ein Motorschaden. Der Eintritt von Kühlmittel nimmt dem Motoröl seine Schmierfähigkeit und führt dazu, dass die beweglichen Motorteile nicht mehr ausreichend geschmiert werden. Dies wiederrum führt zu erhöhtem Verschleiß und, wenn man zu lange abwartet, einem kapitalen Motorschaden. Weitere negative Konsequenzen, neben dem Motorschaden durch Wasser im Motoröl, sind Überhitzung des Motors, die Bildung von Ablagerungen und eine verminderte Motorleistung.
Kann man mit Wasser im Öl weiterfahren?
Rostbildung, Verlust der Schmierfähigkeit, Motorüberhitzung und die drohende Gefahr eines verheerenden Motorschadens sind allesamt gute Gründe, die Weiterfahrt nicht anzustreben. Die beste Empfehlung bei einem solchen Schaden ist es, das Fahrzeug maximal in die nächste Fachwerkstatt zu bringen und es dort in die geschulten Hände der Fachleute zu übergeben, die sich dieser Sache annehmen können.
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OPEL GM Motoröl
5W-30, 5l, Synthetiköl
OPEL GM Motoröl
5W-30, 5l, Synthetiköl
VAG Motoröl
0W-30, 5l
MANNOL Motoröl
15W-40, 5l, Mineralöl
MANN-FILTER Ölfilter
M20x1.5, Anschraubfilter
Wasser im Motoröl – Was tun?
Wird Ihnen bewusst, dass sich Kühlmittel im Motoröl befindet, oder bemerken Sie eindeutige Symptome, die auf diesen Missstand hinweisen, dann sollten Sie den Wagen direkt abstellen und, nach der erforderlichen Abkühlzeit die Öl- und Kühlmittelfüllstände überprüfen. Sollte mit den Betriebsflüssigkeiten selbst alles in Ordnung sein, wird die Ursache am besten von ausgebildeten Fachleuten in einer Werkstatt ermittelt, denn diese haben das erforderliche Werkzeug, um die potentiell beschädigten Fahrzeugteile zu erreichen.
Wasser im Motoröl – Wie kann man es reinigen?
Die beste und einfachste Lösung für die Entfernung von Kühlmittel im Motoröl ist das vollständige Ablassen des kontaminierten Öls. Nachdem das Öl vollständig abgelaufen ist, sollte man auch direkt den Ölfilter wechseln, denn dieser weist mit ziemlicher Sicherheit ebenfalls Verschmutzungen durch Öl und Wasser auf. Ein neuer Ölfilter ist kostengünstig, und es wird empfohlen, ihn bei jedem Motorölwechsel zu wechseln. Ein optionaler Schritt, der dennoch stark anzuraten ist, ist eine Motorspülung, denn nur durch sie kann man sicher sein, dass alle Reste von Wasser, Schmutz und Ölschlamm aus dem Motor entfernt werden. Zu guter Letzt füllt man neues Motoröl in das Fahrzeug und überprüft am besten noch den Kühlmittelstand, den es aufzufüllen gilt, wenn durch den Austritt von Kühlflüssigkeit nicht mehr genug im Behälter ist.
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